In Almerimar konnten wir endlich Robin an Board nehmen, vom Flughafen abgeholt, und freudestrahlend in die Arme genommen. Es war Robin´s erster Flug den er völlig allein gemacht hat, er hat es cool genommen. Nachdem wir Robin einen Tag zum Einleben gegeben haben, liefen wir aus weiter nach Caleta de Velez. Kurz vor Hafen Motril hatten wir erstaunlichen Besuch in unmittelbarer Nähe unseres Schiffes. Wir hatten einige richtig große ca. 1,5mt. lange, prächtige Tunfische die immer wieder unterm Heck durchtauchten, wieder hochkamen als ob sie dachten wir wären Fanggut. Wir haben noch nie so große Fische gesehen, ein tolles einzigartiges Erlebnis. Tunfisch so hautnah erleben zu dürfen, wir konnten sie genau betrachten, sie haben ein breites Maul, oben blau schillernd, am Bauch wenn sie sich drehen schimmern sie ganz silbrig glänzend, und bis raus zur Schwanzflosse haben sie gelbe Punkte. Wir bekamen ein etwas mulmiges Gefühl im Bauch. Wenn so ein Fisch an unsere Angel anbeißt, was ist dann zu tun, wäre jammerschade um diese prachtvollen Tiere, da muß die Angelschnur durchgetrennt werden, wenn der Tunfisch diese nicht ohnehin abbeißt, oder abreißt. Leider hab ich die Fische nur ganz kurz vor die Kameralinse bekommen.
Immer noch spanische Südküste, wir warten zur Zeit auf Ostwind, der sich erst in den nächsten Tagen einstellen soll. Aber wir wollen nicht wieder gegenanbolzen, so verbringen wir die Zeit mit Wandern, Ausflügen nach Malaga und nach Ronda. Robin wird uns bei der weiteren Fahrt begleiten, und uns sicher eine wertvolle Hilfe bei all unseren noch bevorstehenden Abenteuern sein.
Wir haben nun unseren Proviant nochmals aufgefüllt und wollen dann sobald das Wetter es zulässt weiter durch die Straße von Gibraltar vor der wir doch gehörigen Respekt haben. Wir müssen auf die Tide aufpassen, den Strom der mit uns sein soll also nach Westen und wir sollten Ostwind haben. Wir haben uns so hoffen wir sehr gut darauf vorbereitet, alles bedacht, wir wünschen uns selber Glück beider Fahrt raus in den Altantik.